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Sonntag, 20. August 2017
Seeventil ausgetauscht
Im vergangenen Jahr hatte ich schon grüne Ausblühungen an einem Seeventil festgestellt. Bevor ZEEUWIN gekrant wurde, ließ ich das entsprechende Ventil vom Fachbetrieb auswechseln. Irgendwie fühle ich mich nun sicherer, obwohl ich nicht weiß, ob das wirklich Rost war.
Freitag, 31. März 2017
Reparatur eines SPARCRAFT Rodkickers
Letztes Jahr hatte der Gasdruckdämpfer im Rodkicker der Fa. Sparcraft schon seine Dienste eingestellt. Der Baum musste daraufhin mit der Dirk gefahren werden. Bei der Internetrecherche nach Reparaturanleitungen fand ich unter
http://svjeorgia.blogspot.de
und
https://win2winweb.wordpress.com
einige gute Tipps für die Instandsetzung. Außerdem findet man unter der Adresse,
http://www.rigrite.com/Spars/Isomat_Spars/Sparcraft_Pneuvang.php
alle Einzelteile der Rodkicker der Fa. Sparcraft. Die Infos haben mir damals erheblich weitergeholfen. Den original Ersatzgasdruckdämpfer bestellte ich incl. Versandkosten für 92,58 Euro bei der Fa. Hahnfeld-Masten in Bremen.
Die Bliednieten im unteren Befestigungsteil ersetzte ich durch Monel-Nieten (4,8 x 19,0mm). Die im Nietloch zurückgebliebenen Reste des Niets, bohrte ich mit einem passenden Bohrer aus. Da ich bis zur Reparatur über keine Nietzange verfügte, kaufte ich mit nachfolgendes Modell. Die Zange ist ausreichend robust und überträgt angenehm die Kraft zum Nieten.
Ein kleiner Tip am Rande:
Zum Lösen der verwendeten Schlitzschrauben der sogenannten "Externen Buchse" (siehe oben) kaufte ich mit einen Handschlagschrauber. Ohne ihn hätte ich die Schrauben niemals gelöst bekommen. siehe Gedore Handschlagschrauber
Für den Zusammenbau nach dem Austausch spannte ich den Kicker mit meinem Werkstattwagenheber vertikal in die Maueröffnung einer Tür. Der Dämpfer wurde mit dem Wagenheber soweit zusammengedrückt, dass die untere Hülse über das im unteren Bild gezeigte Befestigungsteil rutschte. Danach konnte ich die Bohrungen in der Hülse über die passenden Bohrungen im Befestigungsteil drehen und anschließend vernieten. - Fertig.
Samstag, 25. März 2017
Saildrive-Gehäuse neu lackiert
So früh wie noch nie in den vergangenen Jahren bin ich am Montag, den 13. März im Hafen gewesen um an "Zeeuwin" zu arbeiten. Die gesamte Woche bis zum Freitag, 17.03. war schönes Wetter.
Leider stehen die Boote auf dem Parkplatz noch so dicht zusammen, dass man seitlich an die Rümpfe nicht dran kommt. Somit muss ich das Abkärchern und Polieren auf kurz vor den Krantermin am 12. April verschieben.
Ansonsten habe ich schon das Unterwasserschiff gereinigt und Antifouling gestrichen.
Anschließend habe ich das untere Saildrive-Gehäuse aufgearbeitet. Die harten Ablagerungen habe ich mit 60 - 80er Schleifpapier bis auf das Aluminium runtergeschliffen. Anschließend mit De Ijssel Ijmopox ZF Primer einmal grundiert und danach 4 Lagen De Ijssel HB Coating mit der Schaumstoffrolle aufgetragen. Es handelt sich dabei um 2-Komponetenmaterial.
Leider stehen die Boote auf dem Parkplatz noch so dicht zusammen, dass man seitlich an die Rümpfe nicht dran kommt. Somit muss ich das Abkärchern und Polieren auf kurz vor den Krantermin am 12. April verschieben.
Ansonsten habe ich schon das Unterwasserschiff gereinigt und Antifouling gestrichen.
Anschließend habe ich das untere Saildrive-Gehäuse aufgearbeitet. Die harten Ablagerungen habe ich mit 60 - 80er Schleifpapier bis auf das Aluminium runtergeschliffen. Anschließend mit De Ijssel Ijmopox ZF Primer einmal grundiert und danach 4 Lagen De Ijssel HB Coating mit der Schaumstoffrolle aufgetragen. Es handelt sich dabei um 2-Komponetenmaterial.
vorher |
blank geschliffen |
grundiert |
fertig |
Zum Abschluss werde ich kurz vor dem Kranen noch eine weitere Lage aufbringen, die Aluminium-Anode und den Propeller wieder anbringen. Diesen hatte ich zuhause aufgearbeitet. Die Ablagerungen konnte ich mit 120er Schleifpapier nass runterschleifen. Auf ein Polieren habe ich verzichtet. Das Ergebnis fand ich ausreichend.
wie neu! |
Donnerstag, 3. November 2016
Ausblick 2017
Das 2016 begonnene Spinnakersegeln soll 2017 weiter fortgeführt und routinierter werden. Dazu fehlen noch ein paar Kleinigkeiten, wie z.B. Barberhouler.
Der Non-Skid-Belag ist ziemlich in die Jahre gekommen. Mit Kiwi-Grip möchte ich ihn wieder so erstrahlen lassen, wie auf dem Foto. Unsere alte Sprayhood wird im Frühjahr gegen eine neue ersetzt. Das Modell wurde bereits an Bord angepasst. Über den Winter wird sie vom Segelmacher angefertigt.
Der Non-Skid-Belag ist ziemlich in die Jahre gekommen. Mit Kiwi-Grip möchte ich ihn wieder so erstrahlen lassen, wie auf dem Foto. Unsere alte Sprayhood wird im Frühjahr gegen eine neue ersetzt. Das Modell wurde bereits an Bord angepasst. Über den Winter wird sie vom Segelmacher angefertigt.
Donnerstag, 31. März 2016
Teak-Auflagen im Cockpit erneuert
Nach 12 Jahren waren die auf das GFK verklebten Teakleisten und die Dichtungsfugen reparaturbedürftig. An einigen Stellen hatten sich Teakleisten vom Untergrund gelöst und im Winter war Wasser eingedrungen. Der Frost hatte sein übriges getan und so entschloss ich mich im Herbst 2015 einen niederländischen Schiffszimmermann mit der Erneuerung der Sitzfläche im Cockpit auf der Steuerbordseite zu beauftragen. Das erneute Verkleben reichte auf dieser Seite nicht mehr aus. Einige Leisten mußten komplett erneuert werden. Diese Arbeiten wollte ich einem Fachmann überlassen.
Oben der fertige Teakbelag auf der Steuerbordseite. (vom Fachmann ausgeführt)
Nachfolgend die Beschreibung meiner Arbeitsschritte:
Zum Primern nahm ich Bostik Primer P (500ml Dose, €41,95bei Toplicht) und die passende Dichtmasse, Bostik MSR Deck Caulk.(290ml Kartusche, €17,95 bei Toplicht)
Die alte Dichtmasse schnitt ich zunächst mit einem Cuttermesser an den Flanken auf und entfernte sie mit einem scharfen Stechbeitel (4mm) bis auf den Fugengrund. Anschließend schliff ich die Flanken und den Boden der Fugen mit 180er Schleifpapier sauber aus. Dazu wickelte ich Schleifpapier um einen Belagabzieher und konnte auf diese Art bequem die Fugen komplett säubern.
Maroder Teakbelag im Cockpit auf der Steuerbordseite |
siehe oben |
diese Schäden ließen sich nicht mehr ausbessern... |
da half nur eine Komplettsanierung mit neuem Teak |
Da mein Budget für die Arbeiten begrenzt war, entschloss ich mich die Deckel der Backskiste und des Gaskastens über den Winter in der heimatlichen Werkstatt selbst zu erneuern. Dazu nutzte ich die gleichen Materialien wie der Fachmann und wurde von ihm zusätzlich mit hilfreichen Tipps für die Ausführung der Arbeit versorgt. Dafür nochmal herzlichen Dank an John.
siehe oben |
siehe oben |
Oben der fertige Teakbelag auf der Steuerbordseite. (vom Fachmann ausgeführt)
Nachfolgend die Beschreibung meiner Arbeitsschritte:
Zum Primern nahm ich Bostik Primer P (500ml Dose, €41,95bei Toplicht) und die passende Dichtmasse, Bostik MSR Deck Caulk.(290ml Kartusche, €17,95 bei Toplicht)
Fugenmasse entfernt |
Fugengrund vor der Reinigung |
siehe oben |
siehe oben |
Im Abstand von ca. 1mm zur Fuge wurde mit Tesa Precision gelb abgeklebt. Mit einem Industriesauger habe ich danach die Fugen ausgesaugt.
Den Primer in ein Glas umfüllen und mit einem Pinsel auftragen, so dass ein geschlossener Film entsteht. Minimale Trocknungszeit beträgt 60 Min. Nach dem Ablüften des Primers (60.Min) das Fugenband einlegen. Bei dieser Fugen-breite/ tiefe kann auf ein Fugenband verzichtet werden. Ich habe aber trotzdem welches reingelegt. Beste Resultate entstehen wenn dann innerhalb von 6 Std. die Fugenmasse eingebracht wird. Unmittelbar nach dem Einbringen der Fugenmasse mittels Spachtel verdichten und Überschüsse abspachteln. (Deck Caulk innerhalb von 25 Min. glätten)
Beim Abspachteln von überschüssigem Fugenmaterial nutzte ich eine schmale Japanspachtel aus Plastik. Dabei muss mit ein bisschen Fingerspitzengefühl gearbeitet werden, um die Fugenmasse, insbesondere im Stoßbereich zusammenlaufender Fugen nicht wieder herauszuarbeiten. Anschließend habe ich 7 Tage trocknen lassen.
mit Tesa Precision gelb abgeklebt |
Klebeband im Abstand von ca. 1mm zur Fuge aufgeklebt |
Klebebandränder mit Cuttermesser nachgeschnitten, wo es notwendig war. |
Primer gepinselt |
und Fugenband eingelegt |
siehe oben |
Trocknen lassen |
Dichtmasse eingebracht und mit Spachtel abgezogen. |
danach Trocknen lassen |
Nach 7 Tagen Trocknungszeit konnte ich das Klebeband ohne Probleme entfernen und sofort mit dem Schleifen beginnen.
Klebebänder nach 7 Tagen Trocknungszeit abgezogen |
vor dem Schleifen |
siehe oben |
Stellen die nachträglich nochmals verfugt werden mussten |
An einigen Stellen bildeten sich Luftblasen durch unzureichendes Verdichten der Fugenmasse beim Einbringen. Dies konnte problemlos durch nochmaliges kleinräumiges Nachverfugen behoben werden.
Erster Schliff mit 80er Körnung in Laufrichtung. Zweiter Schliff mit 120er
Körnung oder feiner. Für die Schleifarbeiten nahm ich einen normalen
elektrischen Tellerschleifer mit Klettschleifscheiben. Beim Ersten
Schleifen sollte man aufpassen alles schön plan zu schleifen.
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und habe eine Menge Geld gespart. Die Arbeiten sind zwar zeitaufwendig aber von jedem handwerklich Veranlagten gut zu erledigen.
Solltet ihr noch Fragen haben, meldet euch hier per Kommentar.
Gruß Uwe
Solltet ihr noch Fragen haben, meldet euch hier per Kommentar.
Gruß Uwe
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