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Donnerstag, 7. März 2024

Start des LiveBlog2024

Den Link in der Navigationsleiste der Website habe ich aktualisiert und "scharf geschaltet". Wie 2023 berichte ich an dieser Stelle über die Vorbereitungen der Yacht für die kommende Saison und die geplante Rückführung über den Nord-Ostsee-Kanal, Elbe, Nordsee zum Ijsselmeer. Auf diesem Törn wird mich wieder mein Freund Christoph Birke begleiten. Am Samstag, 27. April soll es in Kiel losgehen.

Auszug aus dem Gezeitenkalender 2024

Zum geplanten Start zeigt der Gezeitenkalender für Cuxhaven Ende April ein Hochwasser am frühen Morgen. Wenn die Flut dann weitere 1 1/2 Std nachgelaufen ist, könnte gegen 07:00 Uhr in Cuxhaven abgelegt werden. Zu dieser Jahreszeit geht die Sonne erst wieder kurz vor 21:00 Uhr unter, so daß eine größere Distanz zurückgelegt werden könnte.  

Bis dahin ist noch einiges zutun. Am Sonntag, 10. April fahre ich bis Ostern nach Rendsburg um die letzten Arbeiten in der Halle zu erledigen.

Montag, 5. Februar 2024

Mit digitaler Seekarte von Navionics in die kommende Saison

Nach der mittlerweile fast abgeschlossenen Installation eines neuen Marine-Netzwerkes von Raymarine, habe ich für die kommende Saison digitales Seekartenmaterial von Navionics für unseren neuen Axiom2 Pro S Plotter gekauft. Damit dürfte ich für die kommende Saison erst einmal gut versorgt sein.



 

Samstag, 1. Januar 2022

Seekarten berichtigen

Für die kommende Saison setze ich weiterhin auf die Papierseekarten von NV Charts. Da ich bis Ende 2022 den Update Service für meine 2021 erworbene DE11 (Hamburg bis Helgoland) nutzen kann, habe ich mich an das Einkleben der Berichtigungen gemacht. Bei den digitalen Seekarten vertraue ich aber auf O-charts.org
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Dienstag, 30. November 2021

Nordsee 2021

 

Anfang August verabschiedete ich mich im Hafenbüro meines Heimathafens in Andijk am Ijsselmeer. Geplant war einhand über die Nordsee zu segeln, an den Inseln entlang bis nach Cuxhaven, weiter durch den Nordostsee-Kanal in die Ostsee und bis in die Dänische Südsee. Dort wollte ich mich mit meiner Frau zum Urlaub machen treffen.

10. - 14. August
Bevor ich durch die Schleuse in Kornwerderzand in die Waddenzee ausschleuste, übernachtete ich die Nacht davor am Gemeindesteg in Makkum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Morgen schleuste ich mit vielen anderen Yachten und wartete dahinter auf das Hochwasser. Mit wenig Wind von achtern segelte ich nach Harlingen und weiter über das Fahrwasser Blaue Slenk in Richtung Vlieland. Später drehte der Wind weiter auf westliche Richtung und man musste aufkreuzen. Kurz vor Terschellingn kam die Funkdurchsage von Brandaris, dass beide Inselhäfen überfüllt seien. Auf eine Nacht vor Anker hatte ich keine Lust und entschloss mich die Nacht  über die Nordsee durchzusegeln. Nach dem Passieren des Seegats, konnte ich entspannt auf Ostkurs gehen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit anfangs knapp 5 Knoten steuerte die Windsteueranlage präzise in die Nacht hinein. Bald ging es in der Dunkelheit an Ameland und Schiermonigkoog vorbei, in der sternenklaren und warmen Nacht ein absolutes Erlebnis. Aber der Wind wurde schwächer und ich musste den Motor anlassen. Gegen 02:00 Uhr in der Nacht passierte ich die Ansteuerungstonne der Westerems. In völliger Dunkelheit suchte ich die erste grüne Tonne. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit war in der Nacht ein schwaches Aufblitzen wahrzunehmen. Langsam wurde es hell und ziemlich übermüdet ging es Borkum entgegen. Nach endlosen Stunden machte ich am Vormittag am Schwimmponton im Burkana-Hafen fest. 24 Stunden auf See hatten mir alles abverlangt. Ich wollte nur noch ausschlafen.

15. – 18. August
Bis zum Wochenende erkundete ich die Insel per Pedes. Am Sonntag verließ ich Borkum und segelte  die Ems stromaufwärts nach Delfzijl/NL. 

Neptunus Marina Delfzijl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dort wetterte ich die nächsten Tage ein Tiefdruckgebiet ab, dass der Nordsee und den Inseln ordentlich Wind brachte. Vorher hatte ich mir bereits in Borkum als erster in einem Dreierpäckchen an der Kaimauer einen Festmacher durchgescheuert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19. – 20. August
In der Neptunus-Marina in Delfzijl überlegte ich mir die Weiterreise. Vom Zurückfahren über die Stande Mast Route bis zum Weitersegeln über die Nordsee lagen alle Optionen auf dem Tisch. Letztlich entschied ich einen erneuten Versuch über die Nordsee in Richtung Cuxhaven zu unternehmen. Mit einem kurzen Zwischenstopp auf Borkum motorte ich am 20. August zunächst bis zum Windpark Riffgat. Dort konnte ich den Kurs in östliche Richtung ändern und die Segel setzen. Aber an diesem Tag war mir der Wind nicht gewogen und nach mehreren Vorsegelwechsel, musste ich zum Schluss mit gesetzter Genua1 den Motor anwerfen.Vor Norderney entschied ich am späten Nachmittag die Insel über das Dovetief anzulaufen. Als ich die Hafeneinfahrt erreichte war es bereits stockdunkel und der mir unbekannte Hafen ziemlich voll. Zum Glück fand ich noch eine freie Box und war froh angekommen zu sein.

21. August. – 7. September.
Die darauffolgenden Tage erkundete ich die Insel und wartete auf guten Wind für die Weiterreise nach Cuxhaven. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wetter war angenehm, sonnig aber der Wind war sehr stark. Über England lag an riesiges Hochdruckgebiet, das für die Deutsche Bucht für den 23.08. moderate nördliche Winde bringen sollte. 

 


Das Dovetief passierte ich unter Motor bis zur Ansteuerungstonne. Durch den starken Wind der letzten Tage hatte sich eine ordentliche Welle aufgebaut. Das Segelsetzen war dementsprechend anstrengend und zeitraubend. Das Rollen und Stampfen machte mich anschließend seekrank. Ich war heilfroh dass der Windpilot die Yacht durch die Wellen steuerte, während ich im Cockpit lag und mehrmals den Kopf über die Reling halten musste. Im Verlauf der nächsten Stunden erholte ich mich einigermaßen und der Wind schob uns an den westfriesischen Inseln vorbei. Allerdings drehte des Wind beständig über Nord nach Nordost, sodaß ich immer weiter vom geplanten Kurs abkam und mich der Insel Spiekeroog näherte. Ich musste Wenden und entfernte mich letztlich immer weiter vom Ziel. Um in die Elbe zu kommen hätte ich Kreuzen müssen. Zu allem Überfluß schlief der Wind komplett ein und ich musste den Motor zu Hilfe nehmen. Eine Entscheidung musste getroffen werden. Schaffe ich es unter Motor bis nach Cuxhaven oder Helgoland, oder drehe ich um und motore nach Norderney zurück. Ich wählte die 2. Möglichkeit und war gegen Abend wieder im Hafen von Norderney zurück.
Wir disponierten um und meine Frau kam mit dem Pkw nach Norderney und wir verbrachten dort einen schönen Urlaub ohne segeln.

8. – 18. September
Die Rückreise nach Andijk erfolgte dann wieder einhand zurück nach Borkum, die Ems rauf bis Delfzijl und über die Stande Mast Route nach Groningen, Dockum, Leeuwarden, Harlingen und nochmal über die Waddenzee bis Kornwerderzand. Zurück ins Ijsselmeer nach Andijk. 

Während der Reise habe ich mein passives AIS gegen einen AIS Transponder ausgewechselt. 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ich finde es beruhigender wenn mich Nachts andere Verkehrsteilnehmer auf ihrem AIS sehen können. 
Auf längeren Passagen kann ich mich absolut auf meinen Windpilot verlassen. Schläft der Wind ein muss ich von Hand steuern. Das kann anstrengend sein. Andererseits kann ich die ständige Geräuschkulisse eines Pinnenpiloten nicht ertragen. Mal ganz abgesehen vom Stromverbrauch. Alles geht halt im Leben nicht.

Für nächstes Jahr soll die Deutsche Bucht wieder auf dem Programm stehen.


Donnerstag, 29. April 2021

Klein aber fein, unser neuer Liegeplatz im Jachthaven Andijk

Am 31. März 2021 überführte ich unser Boot von Monnickendam nach Andijk. Vom 22. - 26. April fuhr ich für einen Kurzurlaub zum Hafen. Wegen Corona konnte ich nur wenige Deutsche vor Ort antreffen. Auch lagen noch viele Boote an Land im Winterlager. 

Bei bestem Segelwetter konnte ich 3 Tage ungestört segeln. Wie erwartet war das Segelsetzen direkt nach der Hafenausfahrt bei ausreichend Wassertiefe und genügend Platz problemlos möglich. Der Segelspaß begann direkt in Hafennähe und endete auch dort. Das quälende Motoren entlang einer Fahrrinne hat somit eine Ende. 

Bei vorherrschenden Nordwinden konnte ich mit 2 Schlägen an der vorgelagerten Vogelschutzinsel "De Kreupel" vorbeisegeln. Danach wartete offenes Gewässer bis zum Abschlussdeich entweder bei Den Oever oder Kornwerdersand.

Bin auf die kommende Saison gespannt.

Sonntag, 3. Januar 2021

Neuer Liegeplatz im Jachthaven Andijk

In der kommenden Saison werden wir den Liegeplatz wechseln. Nach nunmehr 7 Jahren im Jachthaven Waterland in Monnickendam wird zur Saison 2021 der Jachthaven Andijk der neue Heimathafen von ZEEUWIN sein.
Dadurch haben wir die Möglichkeit bei entsprechendem Wind unmittelbar nach der Hafenausfahrt die Segel zu setzen. Andijk liegt auf der Westseite des Ijsselmeers und bei den vorherrschenden Westlagen versprechen wir uns mehr Segelspaß. Das lange Befahren der Fahrrinne von Monnickendam bis Volendam hat dann auch ein Ende. Der starke Wasserpflanzenwuchs in den letzten Jahren im Markermeer hat natürlich auch eine Rolle bei der Entscheidung gespielt. 

Sonntag, 1. März 2020

Corona-Pandemie bremst uns aus

Gelegentlich kommt es anders als man denkt. Die für das Frühjahr 2020 angeschafften neuen Ausrüstungsgegenstände stapeln sich mittlerweile zuhause.







































Das Boot steht mit der Winterpersenning eingepackt Anfang Mai immer noch an Land. Keine Ahnung ob es mit Segeln dieses Jahr noch was wird. 

Dienstag, 5. November 2019

Das Prinzip der Windsteueranlage Windpilot Pacific verständlich erklärt


Der Einhandsegler und Vercharterer von Folkebooten Mike Peuker erklärt auf Youtube das Prinzip und den Aufbau seiner neuen Windsteueranlage vom Typ Windpilot Pacific.

Ich bin schon gespannt ob bei uns die Montage und das Steuern nächstes Frühjahr ebenso problemlos funktioniert.








Dienstag, 22. Januar 2019

Dienstag, 24. Oktober 2017

Saisonende 2017 (Statistik)

Am Freitag, 20. Oktober holten wir ZEEUWIN nach gut 6 Monaten wieder an Land. Nach einer eher  durchwachsenen Saison mit wenig zusammenhängend guten Segeltagen, konnten wir vom 13. - 19. Oktober nochmal viel und gut segeln.

Letztlich stehen ca. 433 NM auf der Logge, etwas mehr wie in 2016. 



































2017 war ein ausgabereiches Jahr. Eine neue Sprayhood und neue Matratzen haben wir uns geleistet. Seit Sommer segelt unser 11 Jahre alter Labrador "Travis" mit uns. Er hat sich auch bei Welle und Wind gut auf seinem Platz in der "Hundekoje" gehalten. Seekrank ist er auch nicht geworden.


"Travis" ruht sich aus.


Donnerstag, 3. November 2016

Ausblick 2017

Das 2016 begonnene Spinnakersegeln soll 2017 weiter fortgeführt und routinierter werden. Dazu fehlen noch ein paar Kleinigkeiten, wie z.B. Barberhouler.


Der Non-Skid-Belag ist ziemlich in die Jahre gekommen. Mit Kiwi-Grip möchte ich ihn wieder so erstrahlen lassen, wie auf dem Foto. Unsere alte Sprayhood wird im Frühjahr gegen eine neue ersetzt. Das Modell wurde bereits an Bord angepasst. Über den Winter wird sie vom Segelmacher angefertigt.


Mittwoch, 12. Oktober 2016

Youtube-Video veröffentlicht

Habe mir eine Actioncam mit Zubehör zugelegt und die ersten Versuche damit gemacht. 

hier gehts zum Youtube Video

Donnerstag, 31. März 2016

Auszeit 2015

Im Frühjahr 2015 konnte ich fast 3 Monate auf der Zeeuwin verbringen. Ich segelte einhand zunächst auf dem Markermee, Ijsselmeer und von dort in die Waddenzee. Nach Besuchen auf Texel und Vlieland ging es die niederländische Nordseeküste bis Ijmuiden hinunter. Über den Nordseekanal vorbei an Amsterdam brachte ich Zeeuwin zurück nach Monnickendam. Eine verdammt coole Zeit.

Zeeuwin in der Waddenzee zwischen Terschelling und Vlieland.