Samstag, 13. August 2022

#033 Blogbeitrag - zurück im Massentourismus

Am Freitag gab es eine kleine Wahrscheinlichkeit auf ein wenig Wind. Doch nach dem Ablegen und Segelsetzen war die Ernüchterung groß. Ein laues Lüftchen aus Nordost wurde durch den nach Norden setzenden Strom im Großen Belt komplett zunichte gemacht. Selbst unter Maschine lief die Yacht nur knapp 3 Knoten. Erst ab der Südspitze Langelands in der Kieler Bucht war plötzlich der Wind zurück. Zuvor konnte ich den Leuchtturm Keldsnor vom Wasser aus fotografieren. Den hatte ich vor Wochen mit dem Fahrrad besucht. Im Zielhafen Laboe erwartete mich dann ein Mix aus Rüdesheimer Drosselgasse und Oktoberfest. [Kurze Pause...]

Am Sonntag geht es dann weiter in den kleinen beschaulichen Ort Lindaunis an der Schlei. 




Dienstag, 9. August 2022

#032 Blogbeitrag - Kerteminde, schnell weg hier

Der Hafen war am Wochenende total überlaufen und die derzeit laufenden Bauarbeiten zur Hafenerweiterung taten ihr übriges. Die Entscheidung zum Weitersegeln fiel nicht schwer. Das einzige Problem war der fehlende Wind, der erst am nächsten Wochenende wieder aufleben soll. Es blieb nichts anderes übrig als bei glatter See nach Süden zu motoren. Nach 38 Seemeilen und gut 9 Stunden liege ich jetzt in Spodsbjerg auf der Insel Langeland. Das Highlight des Tages war die Passage der Storebæltsbroen. Die Brücke ist rund 18 km lang und überspannt den Großen Belt zwischen Fünen und Seeland.






Montag, 8. August 2022

 #031 Blogbeitrag - Später Start nach Kerteminde

Am Sonntagmorgen habe ich mich doch durch die Segler der Nachbarboxen beeinflussen lassen. Gegen 09.00 Uhr waren die meisten bereits weg. Eigentlich wollte ich noch ein paar Tage auf Sejerø bleiben. Allerdings zeigte der Blick in die Wettervorhersage für die gesamte kommende Woche schwachen oder überhaupt keinen Wind. Schlechte Aussichten wenn noch die gesamte Ostküste von Fünen zu bewältigen ist. Gegen 10.00 Uhr legte ich auch ab, musste aber gegen den starken Westwind 6 mal Wenden, ehe ich das Riff vor Rosneas umrunden und auf Südkurs gehen konnte. Hier machte sich der sogenannte Kapeffekt durch starke Wind- und Wellenzunahme bemerkbar. Ich hatte ziemlich damit zu kämpfen. Nach der Umrundung wurde es merklich ruhiger und ich konnte fast auf Halbwindkurs abfallen. Nach 9 1/2 Stunden und zurückgelegten 100 Kilometer machte ich in der Marina von Kerteminde fest. Das war die bislang längste Etappe. 



Samstag, 6. August 2022

#030 Blogbeitrag - Sejerø

Nach vier Tagen auf Tunø war es Zeit zum weitersegeln. Der passende Tag dafür war der Freitag, denn ich wollte die benachbarte Insel Samsø nördlich umrunden und dann auf südwestlichem Kurs die Insel Sejerø anlaufen. Der Nordwestwind ließ mich zuerst gut vorankommen, wurde im Laufe der Zeit aber immer schwächer. Zum Ende hin kroch ich mit knapp 3 Knoten dem Ziel entgegen. In Sichtweite des Hafens holte ich die Segel runter und motorte zum Hafen. Der war überraschend leer und so konnte ich mir in aller Ruhe eine Box zum Einparken aussuchen, was für ein Luxus.