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Mittwoch, 27. Juli 2022

#026 Blogbeitrag - Wandern statt Segeln

Bei Windstärken um die 5 -6 Bft bleibe ich besser im Hafen und wandere auf dem Lillibæltsstien, der direkt an der Marina vorbeiführt. Schöne Gegend hier und wenig Gegenverkehr. 

Am Donnerstag soll es in Richtung Bogense an der Nordküste von Fünen weitergehen. Die Tendenz ist eher schwachwindig.






Sonntag, 24. Juli 2022

#025 Blogbeitrag - Middelfart auf der Insel Fünen

Die letzten Tage in Fynshav waren eher grau und ziemlich kühl. Heute morgen schien dagegen schon die Sonne und der Wind hatte wie vorhergesagt auf Süd gedreht. Bei der Wahl des Vorsegels entschied ich für eine Nummer größer, die sogenannte "High aspect". Damit lief die Yacht bei wenig Wind und kaum Welle fast 7 Knoten. Im Laufe der nächsten Stunden frischte der Wind weiter auf und so entschied ich nicht auf direktem Kurs durch den Årøsund nach Middelfart zu segeln, sondern vorher rechts abzubiegen. Das bescherte mir auf dem Weg zur Insel Bågø einen flotten Halbwindkurs. Kurz vor der Hafeneinfahrt holte ich die Segel runter und suchte mir einen Liegeplatz. Im Kielwasser lagen 43 Seemeilen.

Freitag, 22. Juli 2022

#024 Blogbeitrag - Fynshav

Heute war die zurückgelegte Strecke eher kurz. Das angepeilte Ziel die Insel Årø war aufgrund des starken Windes nicht zu erreichen. Wie im Wetterbericht vorhergesagt gab es Windböen bis an die 6 Bft. Beim Segelbergen vor dem kleinen Hafen hatte ich alle Hände voll zu tun. Jetzt liege ich im Yachthafen von Fynshav mit angrenzendem langen weißen Sandstrand und türkisfarbenem Wasser. Für die nächsten Tage steht eher bedecktes Wetter mit Westwinden auf dem Programm.
Hier gibt's schöne Wanderwege entlang der bewaldeten Küste. 

Mittwoch, 20. Juli 2022

#023 Blogbeitrag - Mommark auf der Insel Als

Heute wehte der Wind aus Südost und somit genau in die Richtung in die ich segeln wollte, nach Mommark auf der Insel Als. Wind von achtern bedeutet ständiges Rollen und Gieren des Schiffs und die Gefahr einer Patenthalse, dem unkontrollierten Umschlagen des Baumes auf die andere Seite.  Um das zu Verhindern segelte ich erst einmal 17 Seemeilen nach Westen, um dann mit schräg von hinten kommendem Wind direkt Mommark anzusteuern. 
Irgendwie clever. 




am Horizont die Insel Als

Marina Mommark




Montag, 18. Juli 2022

#022 Blogbeitrag - auf nach Dänemark



Seit letztes Wochenende bin ich wieder alleine unterwegs. Samstag im Supermarkt in Kappeln nochmal Proviant gekauft und alle Reservekanister gefüllt. Sonntagmorgen um 08:00 Uhr abgelegt und vor dem Hafen die Segel gesetzt. Bei wenig Wind ließ ich den Motor bis zur Schleimündung mitlaufen. Auf der Ostsee konnte ich den Windpilot einkuppeln und bei Westwind um 4 Bft ging es der Insel Langeland/Dänemark entgegen. Nach 25 Seemeilen konnte ich nach 5 1/2 Std. vor Bagenkop die Segel bergen und in den Hafen einlaufen. Hier will ich erst einmal bis Dienstag bleiben und Mittwoch in Richtung der Insel Als weitersegeln.

Am Montag erkundete ich mit einem Leihfahrrad die nähere Umgebung von Bagenkop. Hier gibt es noch Wildpferde und der Leuchtturm Keldsnor ist auch nicht weit weg. Alles ziemlich entspannt hier, zumindest bis gegen Mittag. Dann fallen in den Hafen Scharen dänischer und deutscher Segler auf der Suche nach einem Liegeplatz ein. Die Dänen haben im Juli Sommerferien und die deutsche Küste ist auch nicht weit. 












Dienstag, 28. Juni 2022

#021 - Blogbeitrag - kurze Pause auf Madeira 

Bis Mitte Juli mache ich erstmal Heimaturlaub,

mit einem einwöchigen Zwischenstopp auf Madeira. Währenddessen suche ich für die Yacht ein Winterlager. Diesen Winter soll Zeeuwin an der Ostsee überwintern, um nächstes Frühjahr nach Andijk zurück zu kehren.

Sonntag, 19. Juni 2022

#020 - Blogbeitrag - Kieler Woche 2022, und durch. 

Die knapp 100 Kilometer durch den Nord-Ostsee-Kanal legten wir in 2 Tagen zurück. Die Übernachtung in der Marina Schreiber in Rendsburg war eine gute Wahl. Pünktlich zum Start der Kieler Woche schleusten wir am Samstagvormittag auf die Kieler Förde. Sofort befanden wir uns in einem Gewusel von Yachten, Frachter, Kriegsschiffen und Passagierdampfern. Mit einem frischen 4er Westwind legte sich Zeeuwin unter Vollzeug auf die Seite und preschte gen Norden. Vorbei ging's an Laboe und dem Leuchtturm Kiel entgegen. Dort luvten wir an und der Windpilot steuerte weit draußen über die Eckernförder Bucht in Richtung Schleimündung. Nach dem Segelbergen ging es unter Motor in die Schlei bis Kappeln Grauhöft. Dort in der Marina bei der Fa. Henningsen & Steckmest wird die Yacht nach 363 Seemeilen die nächsten 4 Wochen ihren Liegeplatz haben. Anschließend geht es weiter in Richtung Norden nach Flensburg und zur dänischen Südsee.

Sonnenaufgang im Kanal

Schleusenkammer in Kiel-Holtenau


 

unterwegs überbackene Pitta-Fladen aus dem Backofen

Vorbei an Laboe

Leuchtturm Friedrichsort in der Kieler Förde


 

Liegeplatz in der Marina bei der
Fa. Henningsen & Steckmest
in Kappeln Grauhöft

Gesamtstrecke über die Nordsee durch den NOK in die Ostsee (363 NM)

Freitag, 17. Juni 2022

 #019 Blogbeitrag - Nordsee geschafft!

Nach zwei Tagen auf Helgoland mit tollem Sommerwetter, legten wir am Donnerstagmorgen eineinhalb Stunden vor Niedrigwasser ab, um später in der Elbmündung in Höhe Scharhörnriff mit dem Flutstrom nach Cuxhaven und weiter nach Brunsbüttel zum Nordostseekanal zu segeln. Es war schwachwindig und so setzten wir nur das Vorsegel und motorten die gesamte Strecke. Bei der roten Fahrwassertonne 8 nutzten wir eine Lücke im Schiffsverkehr und wechselten auf die südliche Seite. Das Fahrwasser der Elbe ist hier immer noch 3 Kilometer breit. Kurz zuvor begegnete uns ein aus Hamburg kommender Containerriese mit einer Länge von über 300 Meter. Aufgrund des einsetzenden Flutstroms wurde die Fahrt immer schneller, gelegentlich waren wir mit über 8 Knoten unterwegs. Schnell ging es an der Insel Neuwerk und Cuxhaven vorbei. Dann standen wir vor der Einfahrt zum Kiel Kanal in Brunsbüttel. Dort mußten wir wieder auf die Nordseite der Elbe wechseln und fast 2 Stunden auf der Warteposition auf die Schleusung warten. Möchte mir nicht vorstellen was das bei schlechtem Wetter und hohem Wellengang bedeutet hätte. So war es ziemlich entspannt. Der Schleusenvorgang zusammen mit einem großen Frachter verlief unspektakulär. Nach der Schleuse fuhren wir für die Nacht in den Yachthafen Brunsbüttel. Der liegt unmittelbar an der Schleusenkammer wo die großen Frachter direkt an den Sportbooten vorbeifahren. Ziemlich beeindruckendes Schauspiel.