Freitag, 31. März 2017

Reparatur eines SPARCRAFT Rodkickers




















Letztes Jahr hatte der Gasdruckdämpfer im Rodkicker der Fa. Sparcraft schon seine Dienste eingestellt. Der Baum musste daraufhin mit der Dirk gefahren werden. Bei der Internetrecherche nach Reparaturanleitungen fand ich unter

http://svjeorgia.blogspot.de 

und

https://win2winweb.wordpress.com 

einige gute Tipps für die Instandsetzung. Außerdem findet man unter der Adresse,

http://www.rigrite.com/Spars/Isomat_Spars/Sparcraft_Pneuvang.php 


alle Einzelteile der Rodkicker der Fa. Sparcraft. Die Infos haben mir damals erheblich weitergeholfen. Den original Ersatzgasdruckdämpfer bestellte ich incl. Versandkosten für 92,58 Euro bei der Fa. Hahnfeld-Masten in Bremen. 

Die Bliednieten im unteren Befestigungsteil ersetzte ich durch Monel-Nieten (4,8 x 19,0mm). Die im Nietloch zurückgebliebenen Reste des Niets, bohrte ich mit einem passenden Bohrer aus. Da ich bis zur Reparatur über keine Nietzange verfügte, kaufte ich mit nachfolgendes Modell. Die Zange ist ausreichend robust und überträgt angenehm die Kraft zum Nieten.




















Ein kleiner Tip am Rande: 





Zum Lösen der verwendeten Schlitzschrauben der sogenannten "Externen Buchse" (siehe oben) kaufte ich mit einen Handschlagschrauber. Ohne ihn hätte ich die Schrauben niemals gelöst bekommen.  siehe Gedore Handschlagschrauber 



Für den Zusammenbau nach dem Austausch spannte ich den Kicker mit meinem Werkstattwagenheber vertikal in die Maueröffnung einer Tür. Der Dämpfer wurde mit dem Wagenheber soweit zusammengedrückt, dass die untere Hülse über das im unteren Bild gezeigte Befestigungsteil rutschte. Danach konnte ich die Bohrungen in der Hülse über die passenden Bohrungen im Befestigungsteil drehen und anschließend vernieten. - Fertig.    




Samstag, 25. März 2017

Saildrive-Gehäuse neu lackiert

So früh wie noch nie in den vergangenen Jahren bin ich am Montag, den 13. März im Hafen gewesen um an "Zeeuwin" zu arbeiten. Die gesamte Woche bis zum Freitag, 17.03. war schönes Wetter.
Leider stehen die Boote auf dem Parkplatz noch so dicht zusammen, dass man seitlich an die Rümpfe nicht dran kommt. Somit muss ich das Abkärchern und Polieren auf kurz vor den Krantermin am 12. April verschieben.

Ansonsten habe ich schon das Unterwasserschiff gereinigt und Antifouling gestrichen. 

Anschließend habe ich das untere Saildrive-Gehäuse aufgearbeitet. Die harten Ablagerungen habe ich mit 60 - 80er Schleifpapier bis auf das Aluminium runtergeschliffen. Anschließend mit De Ijssel Ijmopox ZF Primer einmal grundiert und danach 4 Lagen De Ijssel HB Coating mit der Schaumstoffrolle aufgetragen. Es handelt sich dabei um 2-Komponetenmaterial.


vorher




















blank geschliffen
























grundiert
fertig


Zum Abschluss werde ich kurz vor dem Kranen noch eine weitere Lage aufbringen, die Aluminium-Anode und den Propeller wieder anbringen. Diesen hatte ich zuhause  aufgearbeitet. Die Ablagerungen konnte ich mit 120er Schleifpapier nass runterschleifen. Auf ein Polieren habe ich verzichtet. Das Ergebnis fand ich ausreichend.
















wie neu!