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Dienstag, 24. Dezember 2024

Projekt Winterplane

Am 8. Oktober habe ich meinen Krantermin. Auch in diesem Winter lasse ich den Mast legen um das gesamte Tauwerk aus dem Mast zu ziehen und die Wanten und Terminals für die Überprüfung mit nachhause zu nehmen. Allerdings wird die Yacht im Freien auf dem Parkplatz der Marina überwintern. Da sich meine schwere Winterplane nur mit stehendem Mast und dem Baum als Auflage montieren lässt, muss ich mit einem längeren Kantholz als Baumersatz und drei entsprechend hohen Holzstützen eine Konstruktion anfertigen und diese mit Spannbänder fixieren.


Darauf soll die Winterplane gezogen und an der Fußreling befestigt werden,...so der Plan.

Und so sieht die Umsetzung aus.



 



Freitag, 13. September 2024

Auf Lighthouse4.7 upgedated

Wir segeln nun schon einige hundert Seemeilen mit unserem neuen Navigationssystem von Raymarine und sind von ein paar Kleinigkeiten abgesehen, zufrieden damit. Ende August habe ich das laufende System mittels heruntergeladener und auf eine MicroSD-Card gespeicherten Installationsdatei auf die neueste Lighthouse Version 4.7.172 problemlos upgedated. Neue Funktionen, insbesondere für das Segeln sind dadurch nutzbar geworden.


Neu ist z.B. die Möglichkeit eigene Polardiagramm-Daten im CSV-Datenformat hochzuladen um die Layline-Funktion zu nutzen.  Laylines werden beim Segeln verwendet, um zu zeigen, wie weit das Boot bei den gegebenen Windverhältnissen entlang der aktuellen Linie kreuzen muss, um einen Ziel-Wegpunkt zu erreichen.
 
Das funktioniert jedoch bislang noch nicht wie gewünscht. Obwohl ich Polardaten von baugleichen Winner950-Yachten hochgeladen habe, können wir die vom Programm vorgeschlagenen Laylines bei Am-Wind-Kursen nicht steuern. Die Kurse sind einfach zu hart am Wind, so dass wir regelmäßig im Wind stehen und keine Fahrt mehr machen können. An diesem Problem müssen wir noch arbeiten.

Update Oktober 2024

Per Email haben wir schließlich Kontakt zum Raymarine-Support aufgenommen und die Probleme geschildert. Schnell kam eine Antwort mit der Anweisung mehrere Screenshots zu übersenden und zunächst die Logge zu kalibrieren. Kurz vor dem Krantermin konnte ich die Funktion erfolgreich testen, nachdem ich die Logge kalibriert hatte. Auf dem Plotter (roter Kreis) ist zu erkennen, dass die Yacht auf einem Am-Wind-Kurs mit 049° zum Wahren Wind entlang der errechneten Steuerbord-Layline fährt. Im Bereich wo sich Steuerbord-Layline (rote Linie) und Backbord-Layline (grüne Linie) treffen, befindet sich der vom System errechnete Wendepunkt. 
Nach der Wende ist das in Luv liegende Ziel (nicht auf dem Plotter zu sehen) ohne weitere Wende erreichbar. Sehr schön.





Sonntag, 21. Juli 2024

Wichtige Kontrolle des Getriebeöls

Vor 6 Jahren überraschte mich ein Telefonanruf meines Mechanikers mitten in der Saison. Bei der Saildrive-Inspektion war beim Öffnen der Einfüllöffnung ein Gemisch aus Öl und Wasser aus dem Saildrive ausgetreten. Das Boot musste anschll2 BGparatur aus dem Wasser gekrant werden. Wie sich herausstellte war ein Simmering auf der Welle undicht geworden. Wasser war daraufhin ins Innere des Saildrive-Gehäuses eingedrungen.


Die eingelaufene Stelle auf der Welle konnte wegpoliert werden und die "runderneuerte" Welle wieder eingesetzt werden. Zusammen mit neuem Getriebeöl waren die Kosten damals überschaubar.

Seit dieser Zeit kontrolliere ich vor jedem Ablegen auch das Getriebeöl. Dieses sollte immer eine klare hellgrüne Farbe aufweisen. Eine Ansammlung von Luftbläschen im Öl nach dem Betrieb sind normal. 

Während unserer diesjährigen Friesland-Tour über die Staande Mast Route bemerkte ich bei der Kontrolle einen erhöhten Ölstand im Gehäuse. Einen Tag später lief nach der Deckelöffnung bereits eine geringe Menge Öl über. Ein orstansässiger Mechaniker beruhigte mich. Wahrscheinlich war bei der Saildrive-Inspektion im Frühjahr etwas zu viel Getriebeöl eingefüllt worden. 

Zusammen mit stundenlangen Motorfahrten auf den Kanälen und die extrem heißen Sommertemperaturen Ende Juni, hatten den Ölstand ansteigen lassen. Nach einem Wetterwechsel mit kühleren Temperaturen normalisierte sich der Ölstand wieder.

Mittwoch, 15. Mai 2024

Gekühlte Getränke aus der Bordbar

Der neue Kompressor lag schon einige Zeit auf Lager, sollte geplant vor der Nordsee Passage installiert werden. Aus Zeitgründen konnte das heute erst in Andijk erledigt werden. 
 
 
die mitgelieferte Befestigungsplatte machte das Einpassen in die Lücke ziemlich einfach.
 
Die alten Löcher für die Befestigung wurden zugespachelt, neue Löcher gebohrt und der neue Verdampfer befestigt.

 

Das Ersatzgerät passte perfekt in die Lücke. Der Spezialschlauch geliefert durch die Ries GmbH passte ebenso zentimetergenau. 
Ab sofort gibt es wieder gekühlte Getränke an Bord. 

Freitag, 5. April 2024

Das Deck wieder mit Interdeck von International gestrichen

Nach fast 6 Jahren habe ich das Deck nochmal mit Interdeck von International aufgehübscht. Obwohl die Yacht diesen Winter in der Halle gestanden hat, schreckte ich vor dem zeit- und arbeitsintensiven Entfernen des alten Decksbelages zurück. Da dieser noch komplett fest verklebt ist, habe ich lediglich lose Farbpartikel mit 120er Schleifscheiben geschliffen und anschließend 2 mal Interdeck mit der Schaumrolle aufgebracht. Zuvor noch mit meinem Lieblingsklebeband TESA Presecion gelb abgeklebt. Das Mischungsverhältnis war eine Dose grau und ein Dose beige. Verdünnt habe ich dieses Mal stärker mit International Thinner, was sich mit deutlich leichterem Auftragen mit der Schaumrolle bemerkbar gemacht hat. Bin mit dem Ergebnis wieder zufrieden.

Mit der Haltbarkeit der Farbe war ich 2018 schon zufrieden, nur verschmutzte das Deck sehr schnell und ließ sich sehr schlecht reinigen.


Montag, 5. Februar 2024

Mit digitaler Seekarte von Navionics in die kommende Saison

Nach der mittlerweile fast abgeschlossenen Installation eines neuen Marine-Netzwerkes von Raymarine, habe ich für die kommende Saison digitales Seekartenmaterial von Navionics für unseren neuen Axiom2 Pro S Plotter gekauft. Damit dürfte ich für die kommende Saison erst einmal gut versorgt sein.



 

Donnerstag, 16. November 2023

Raymarine Axiom2 Pro S mit Navionics Seekarten ersetzt unser bisheriges Navigationssystem

Update Nov 2023:

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Erste Installationsarbeiten am neuen Raymarine SeaTalkNG Netzwerk habe ich nach einem intensiven Gespräch mit Herrn Bühler von der Fa. SIKOM BÜHLER selbst durchgeführt. Nach dem Ausbau der alten Navigationsgeräte habe ich die erforderlichen Backbone-Kabel vom Navitisch durch ein vorhandenes Leerrohr ins Heck verlegt. Von dort führt es weiter zur Backkiste. Das neue GPS bekam ein Podest unter Deck im Heckspiegel. Ein entsprechendes Spurkabel verbindet es mit dem Netzwerk. Das Netzwerkkabel habe ich weiter bis zur Rückwand der Küche verlegt, von wo es zu den, in der Rückwand zum Cockpit eingelassenen Raymarine Geräten (Tridata, Multi und Wind) führt. In der Backskiste habe ich den neuen 12 Volt DC/DC-Konverter von Victron Energy eingebaut und ebenfalls mit dem Netzwerk verbunden. Die entsprechenden Anschlusskomponenten sind an Beginn und Ende des Netzwerkes installiert, die Kabel für Funkgerät und AIS sind angeschlossen. Der AXIOM2 Plotter wird später in eine MDF-Platte eingelassen, die beim Navigieren anstelle des unteren Steckschotts aus Holz in die Aufnahme im Niedergang gesteckt wird. Der Plotter wird mit einem speziellen Stecker unter Deck mit dem Netzwerk verbunden. Der Anschluss dafür wird an der Rückseite der Cockpitwand, in der Nähe der Raymarine-Geräte eingebaut. 

Nach dem Segeln verschwindet der Plotter in einer speziell angefertigten Halterung in der Backskiste.  


 
  
    


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Seit 2017 navigierte ich mit der Opensource-Software Openplotter die auf einem Raspberry Pi 3B+ installiert war relativ problemlos. Zum Saisonstart 2023 kam es bedingt durch ein durchgeführtes Update auf OpenCPN 5.8. bei der Karten Lizenzierung zu einem Installationsproblem. Dies wurde letztlich durch Support von O-Charts.org behoben. 
Das gesamte System lief anschließend wieder wie gewohnt. 
Im weiteren Verlauf des Jahres kam es aber während der laufenden Navigation mehrfach zu unerklärlichen Abstürzen des Systems.
 
Für die im nächsten Jahr geplante Rückführung der Yacht in die Niederlande benötige ich aber ein verlässliches Navigationssystem. Nach Beratung durch die Firma SIKOM BÜHLER aus Kiel haben wir uns zum Einbau des AXIOM2 PRO  S von Raymarine entschieden.
 
Der 9 Zoll große Plotter wird im Steckschott eingebaut und die vorhandenen Raymarine Instrumente, sowie Funkgerät und AIS über ein neues SeaTalkNG-Netzwerk untereinander verbunden.
Den Einbau aller notwendigen Kabel werde ich im Winterlager, mit Hilfe eines Kabelplans und der Unterstützung durch die Firma SIKOM BÜHLER ausführen. Die Abnahme und Zertifizierung erfolgt dann durch die Firma. 

Donnerstag, 17. August 2023

Verschmutzte Logge reinigen

Heute pausiert der Sommer wieder mal, die richtige Zeit um die Logge, ein Gerät zur Messung der Geschwindigkeit zu reinigen. Die Logge sitzt vor dem Kiel eingeschraubt in einem Rumpfdurchbruch. Durch die lange Standzeit der Yacht im Hafen haben sich Schmutzpartikel im Paddelrad festgesetzt und es dreht sich im Wasserstrom nicht mehr. 
Wenn man die Logge ausbauen möchte, während das Boot im Wasser liegt, strömt natürlich Wasser ins Boot. Das will niemand. Der Wassereinbruch wird durch das zügige Einstecken eines Dummy gestoppt. Nix für Nervenschwache! Nach der Reinigung alles wieder in umgekehrter Reihenfolge. Kurz aufwischen und fertig. Cooler Lifehack, wie man heute sagt.

Freitag, 21. Oktober 2022

Raspberry Pi 3B+ mit Openplotter2.0 kommt an Bord

Update Frühjahr 2024:

Aufgrund technischer Probleme habe ich das gesamte System ausgebaut und durch ein Raymarine Netzwerk mit Navionics+ Seekarten ersetzt. Die Einzelheiten dazu findet ihr hier.

Update Sommer 2022:

Anfang des Jahres bekam ich von einem Bekannten aus der Veranstaltungsbranche einen guten Tipp zur Befestigung meines Navigationsdisplays. Es handelt sich dabei um "Manfrotto-Klemmen", die sich in unterschiedlichster Weise befestigen lassen. Weiterhin lassen sich an diesen Klemmen weitere Anbauteile wie z.B. Monitorhalterungen anbringen. In meinem Fall befestigte ich die Klemmen an den Holzstützen beidseitig des Niedergangs. Daran ist in Kopfhöhe eine massive Holzstange horizontal befestigt, an der das Display mit einer flexibel einstellbaren Monitorhalterung festgemacht ist. Je nach Sonneneinstrahlung kann ich das Display in eine optimale, blendfreie Position verschieben. Das Navigieren/Ablesen ist damit von beiden Cockpitbänken aus perfekt möglich. Auch der Niedergang bleibt weiterhin frei und das Display ist gegen Spritzwasser bestens geschützt. Nach dem Segeln kann die Konstruktion im Handumdrehen demontiert und verstaut werden.

   

                          

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Auf meinem ersten Nachtsegeltörn über die Nordsee hatte ich mir überlegt meinen AIS-Empfänger gegen einen Transponder auszuwechseln. Während eines Zwischenstopps auf Norderney brachte meine Frau den zuvor bei Busse Yachtshop bestellten AIS Class B Transponder vom Hersteller Watcheye mit an Bord. Zunächst funktionierte die Installation zusammen mit Openplotter nicht, so daß ich mich dazu entschloss das gesamte Softwarepaket upzudaten. Danach war die Softwareinstallation ein Kinderspiel. Jetzt sendet "Zeeuwin" seine Positiondaten über AIS aus und ich fühle mich sicherer.
 
 
 
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Für die neue Saison habe ich das System leicht überarbeitet.
Den aktiven Hub mit 4 USB-Anschlüssen habe ich wegen Stromversorgungsproblemen entfernt. Um jedoch weitere USB-Geräte insbesondere den Lizenz-Dongle und die Funktastatur anschließen zu können, holte ich mir einen 4-Port USB-2.0 Hub ohne Netzteil.

Die NMEA 0183-Daten vom Furuno-GPS hole ich mir über einen USB-RS232 Converter von Waveshare in den Signal-K-Server von Openplotter. Der sendet die Standortdaten ebenfalls über einen USB-RS232 Converter an das DSC-Funkgerät. Die Verkabelung ist platzsparend und versteckt unter einem Zwischenboden verlegt. Die Lösung mittels Frequenzweiche über eine Antenne sowohl Funk, als auch AIS zu nutzen habe ich wegen Empfangsprobleme wieder verworfen. Über eine eigene AIS-Antenne auf der Heckreling wird nun der AIS-Empfänger versorgt. Jetzt erhalte ich auf dem Ijsselmeer AIS-Daten bis zu einer Entfernung von 8 - 10 NM.

Den Raspberry Pi boote ich jetzt von einem USB-Stick.


 




 
Zwischzeitlich ist alles verbaut und es funktioniert erstklassig.


Update Mai 2020:

Ich bin mittlerweile auf Openplotter2.0 gewechselt und habe das System in einem Verteilerkasten verbaut. Das neue Openplotter ist sehr benutzerfreundlich und besser verständlich geworden. Die Stromversorgung des RPI habe ich vom einfachen USB-Anschluss an einen Zigarettenanzünder zu einem Step-down-Converter, regelbar von 12 Volt auf 5 Volt getauscht. NMEA0183-Daten hole ich mir von meinem stationären Furuno32GP über USB-RS232 Wandler. Die GPS-Mouse bleibt als Backup angeschlossen. Die GPS-Daten werden dann über den internen Signal-K-Server zum Funkgerät verteilt. 
Neueste Anschaffung ist ein aktiver Hub mit 4 USB-Anschlüssen, der sozusagen "on Top" auf der AIS-Platine montiert ist. 
Außerdem bin ich mit dem USB-Lizenz-Dongle von O-charts.org flexibel bei der Kartenlizensierung. 
Die zwei USB-RS232-Wandler werden noch auf einer Kunststoffplatte oberhalb der Stromversorgung montiert. Wie ich finde eine recht kompakte Installation. Bin gespannt wie sich das System im Echtbetrieb bewährt. 



















 




























Seit 2017 navigiere ich mit OpenCPN und elektronischen Seekarten von O-charts. Die GPS-Position hole ich mir über eine GPS-Mouse per USB. Bislang lief alles auf einem Laptop, der auf dem Navitisch unter Deck stand. Parallel lief das gleiche System auf einem Smartphone, welches beim Steuern an der Pinne in Reichweite in einer Tasche der Sprayhood aufbewahrt wurde.

Von der Software-Konfiguration bin ich zu 100% überzeugt, lediglich mit der genutzten Hardwaresituation bin ich unzufrieden.

Aus diesem Grund baue ich über den kommenden Winter das System auf den Einplatinencomputer  Raspberry PI 3B+ um. Darauf läuft dann die Linux-Distribution Raspbian Stretch als Betriebssytem, OpenCPN als Navigationssoftware und meine lizensierten Seekarten von O-charts.

Weiterhin habe ich mir in Redmond/USA einen AIS-Empfänger gekauft, der als HAT auf den Raspberry PI montiert wird. Dieser empfängt die AIS-Daten mittels Glomex-Frequenzweiche über die im Mast montierte UKW-Antenne.

Ein 13-Zoll-Display mit Touch-Funktion, eine USB-Tastatur mit integriertem Touchpad runden das Ganze unter Deck ab.

Beim Steuern soll der Zugriff per Fernzugriff über ein Tablet erfolgen. Das System könnte durch weitere Komponenten, wie z.B. ein Radar erweitert werden.



Ein erster improvisierter Test an Bord ist positiv verlaufen. Nachdem ich zuhause den Raspberry Pi konfiguriert hatte, zeigte das Display an Bord nach dem Hochfahren des Systems folgendes Bild.




Freitag, 28. Januar 2022

größerer Ruderschaden durch Grundberührung

Beim Anlaufen des Hafens in Delfzijl/NL hatte ich im Küstenkanal in Höhe der Schleusenzufahrt eine Grundberührung. Bei auflaufendem Wasser hätte ich im Nachhinein betrachtet nur warten müssen. Stattdessen habe ich durch wechselnde Vorwärts- und   versucht von dem Flach runterzukommen, was letztlich auch gelungen ist. Es hat dabei ziemlich heftig gescheppert und das Boot rutschte mit Kiel und Ruder über steinigen Untergrund hinweg zurück in tieferes Wasser. Zu diesem Zeitpunkt vermutete ich bereits einen Schaden am Ruderblatt. Steuern war aber weiterhin möglich, so dass ich auf ein sofortiges Auskranen verzichtet habe. Am Saisonende konnte ich den Schaden am Ruder begutachten.




 

erste Vorbereitungen für die spätere Reparatur

Glücklicherweise waren die Beschädigungen am unteren Rand des Ruders nicht so tief. Wasser war nicht eingedrungen. Der Schaden wird nach Abzug meiner Selbstbeteiligung von der abgeschlossenen Kaskoversicherung erstattet.

Samstag, 2. Oktober 2021

AIS Class B Transponder von Watcheye installiert

Auf meinem ersten Nachtsegeltörn über die Nordsee hatte ich mir überlegt meinen AIS-Empfänger gegen einen Transponder auszuwechseln. Während eines Zwischenstopps auf Norderney brachte meine Frau den zuvor bei Busse Yachtshop bestellten AIS Class B Transponder vom Hersteller Watcheye mit an Bord. Zunächst funktionierte die Installation zusammen mit Openplotter nicht, so daß ich mich dazu entschloss das gesamte Softwarepaket upzudaten. Danach war die Softwareinstallation ein Kinderspiel. Jetzt sendet "Zeeuwin" seine Positiondaten über AIS aus und ich fühle mich sicherer.

 







Mittwoch, 7. April 2021

Download-Link wieder aktiv

Anfang des Jahres war mein Nextcloud-Server offline. Jetzt ist er wieder erreichbar und auch der Download der Testberichte von Winner 9.50 Yachten ist wieder abrufbar.

Testberichte zum Download 


 


Mittwoch, 16. Dezember 2020

Winterzeit - Bastelzeit

Inspiriert durch das YouTube-Video der Fa. LENZ Rega-Port bastelte ich mir aus dem alten Unterliekstrecker einige Loop-Schäkel für das kommende Jahr. Das Video beschreibt die Anfertigung wirklich gut und verständlich. Beim abschließenden Diamantknoten hat es aber einiger Versuche bedurft...


 


Sonntag, 22. November 2020

Seewasserfilter eingebaut

Damit ich ab dem nächsten Jahr den Motor leichter einwintern kann, habe ich mir den Seewasserfilter VETUS 140 und die passenden Schläuche einbauen lassen. Nun kann ich im Handumdrehen das Frostschutzmittel einfüllen. Eine anschauliche Erklärung der Einzelschritte hat Blauwasser.de auf seiner Website eingestellt. Hier geht es zum entsprechenden Link


 


Dienstag, 27. Oktober 2020

Planung 2021: Gerätemast für AIS-und GPS-Antenne, Ankerlicht, Decksbeleuchtung und Radarreflektor

Die Reichweite meines AIS-Senders ist wahrscheinlich bedingt durch die Benutzung eines Splitters ziemlich begrenzt. Anfang des Jahres bei der Neuinstallation hatte ich auf dem Ijsselmeer Reichweiten bis zu 10 NM. Zuletzt war der Empfangsradius nicht viel weiter wie das nähere Hafengebiet. 

Aus diesem Grund entschied ich mich noch kurz vor dem Einwintern zum Kauf einer seperaten AIS-Antenne, die zunächst auf der Heckreling montiert werden soll. Das AIS hätte dann seine eigene Antenne. Die Splitterlösung hatte mir von Beginn an nicht gefallen. Das Antennenkabel soll nächstes Jahr durch einen Schwanenhals unterhalb der Reling ins Innere des Bootes geführt werden. 

Mittelfristig plane ich jedoch die Anfertigung eines Gerätemastes aus Edelstahl, ähnlich dem unten Abgebildeten. Daran könnte die AIS/GPS-Antenne, ein Decks- und Ankerlicht und der Radarreflektor Platz finden.























Samstag, 3. Oktober 2020

Überwintern im Wasser

 


 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für den kommenden Winter plane ich die Überwinterung im Wasser. Aus diesem Grund wird die Yacht an einen Steg im inneren Hafen verlegt, wo sie windgeschützter liegt. Für die Festmacherleinen habe ich 4 Forsheda-Ruckdämpfer gekauft. Die Windsteueranlage habe ich demontiert. Der weitere Ablauf der Vorbereitungen verläuft wir gewohnt, Segel abschlagen und Tauwerk rausziehen. Die Wasserversorgung und die Toilettenschläuche mit Frostschutz befüllen. Die Toilette selbst baue ich wie in den vergangenen Jahren aus und nehme sie zum Reinigen mit nachhause. Lediglich die Schläuche befülle ich mit Frostschutz und öffne/schließe kurz die Seeventile. In die Cockpitlenzer stecke ich Schlauchstücke, die an den Enden mit Silikon verschlossen sind. Dadurch kann gefrierendes Wasser das GFK nicht sprengen. Die Logge habe ich durch den Dummy ersetzt. Es war das erste Mal, dass ich die Logge rausgezogen habe, während das Boot im Wasser lag. Es ist jedoch nur ein klein bisschen Wasser durch die Öffnung reingesprudelt. 

Die Persenning lasse ich dieses Jahr weg. Wäre ziemlich aufwendig gewesen sie im Wasser liegend zu montieren.
Der örtliche Jachtservice wird dann noch den Motor einwintern. 

Sollte es Sturm geben, kann ich jederzeit zum Hafen fahren, vorausgesetzt die Corona-Lage läßt die Einreise nach NL zu. Ich werde berichten wie es geklappt hat. 

Freitag, 17. Juli 2020

Anschaffung einer Windsteueranlage

Update: Juli 2020:

Endlich montiert!
Die ersten Erfahrungen mit der Anlage sind sensationell. Diese Investition hat sich zu 100% gelohnt.
 
 

 









Update Juni 2019:
Der Bausatz der Holland Windvane ist derzeit nicht lieferbar. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen eine Windpilot Pacific von Peter Foerthmann aus Hamburg zu kaufen. Geplant ist der Kauf im Frühjahr 2020.



Windpilot Pacific

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Mittelfristig (bis 2020) soll eine Windsteueranlage vom Typ Holland Windvane am Heck von ZEEUWIN installiert werden. Eine Stegnachbarin hat dies bereits erfolgreich an ihrer Winner 950 durchgeführt und ist sehr zufrieden damit.

Holland Windvane an einer Winner 950


Aufbauend auf ihren Erfahrungen überlege ich die kleinere der beiden Größen der Windsteueranlage Holland Windvane selbst zu bauen. Zu diesem Zweck habe ich am 02. Februar 2018 bei der Fa. StöckerMetall GmbH in Bendorf (liegt in der Nähe von Koblenz am Rhein) einen Tageskurs für WIG-Schweißen belegt.
Da die Anlage aus Edelstahl besteht und die Teile zusammen verschweißt werden müssen, benötigt man Kenntnisse im Wolfram-Innert-Schutzgas-Schweißen.

Der Kurs hat Grundkenntnisse vermittelt und ist sehr zu empfehlen. Ich überlege mir jetzt eine entsprechende Ausrüstung zuzulegen und erstmal damit Erfahrungen zu sammeln, bevor ich mich an den Zusammenbau der Anlage wage.

Teilnehmer des WIG-Schweißkurses bei Fa. StöckerMetall GmbH


In der Zwischenzeit werde ich dieses Jahr mit der "sheet to tiller"- Methode eine kostengünstige Möglichkeit zum Steuern nach dem Wind ausprobieren. Ein elektrischer Pinnenpilot gefällt mir einfach nicht.