Sonntag, 18. September 2022

 #038 Blogbeitrag - zum Saisonende nochmal ein Highlight in der Schleuse.

Am Dienstagmorgen fuhren wir vom Liegeplatz in Stickenhörn die kurze Strecke bis zur Schleuse in Kiel-Holtenau. Beim Ansteuern erging bereits über Funk die Anweisung an die Sportschiffe in die große Südschleuse einzulaufen und hinter den bereits festgemachten großen Frachtern an der Steuerbordseite festzumachen. Als sich das Schleusentor nach dem Schleusen wieder geöffnet hatte, erfasste uns beim Ablegen vom Schwimmsteg eine Windböe, die den Bug von Zeeuwin zur Seite drückte. Kurz danach lagen wir quer in der Schleuse und der Bug drehte immer weiter. Kurzentschlossen fuhr ich mit dem Heck voran rückwärts aus der Schleuse in den Nord-Ostsee-Kanal. 

Die nächsten 40 Kilometer bis zum Winterlager in der Marina Schreiber in Rendsburg verliefen unspektakulär. Bis zum Samstag wurde das Boot ausgeräumt und der Mast gelegt. Nach dem Kranen konnte das Unterwasserschiff in Augenschein genommen werden. Die Muschelanhaftungen am Saildrive konnten mit einem Spachtel schnell entfernt werden. Ansonsten hatte der Rumpf die 4 Monate im Seewasser gut überstanden. 

 

in der Südschleuse in Kiel-Holtenau

Winterlager in der Marina Schreiber


Zeeuwin beim Auskranen


 
leichter Pockenansatz nach 5 Monaten Seewasser

 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen