Freitag, 17. Juli 2020

Anschaffung einer Windsteueranlage

Update: Juli 2020:

Endlich montiert!
Die ersten Erfahrungen mit der Anlage sind sensationell. Diese Investition hat sich zu 100% gelohnt.
 
 

 









Update Juni 2019:
Der Bausatz der Holland Windvane ist derzeit nicht lieferbar. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen eine Windpilot Pacific von Peter Foerthmann aus Hamburg zu kaufen. Geplant ist der Kauf im Frühjahr 2020.



Windpilot Pacific

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Mittelfristig (bis 2020) soll eine Windsteueranlage vom Typ Holland Windvane am Heck von ZEEUWIN installiert werden. Eine Stegnachbarin hat dies bereits erfolgreich an ihrer Winner 950 durchgeführt und ist sehr zufrieden damit.

Holland Windvane an einer Winner 950


Aufbauend auf ihren Erfahrungen überlege ich die kleinere der beiden Größen der Windsteueranlage Holland Windvane selbst zu bauen. Zu diesem Zweck habe ich am 02. Februar 2018 bei der Fa. StöckerMetall GmbH in Bendorf (liegt in der Nähe von Koblenz am Rhein) einen Tageskurs für WIG-Schweißen belegt.
Da die Anlage aus Edelstahl besteht und die Teile zusammen verschweißt werden müssen, benötigt man Kenntnisse im Wolfram-Innert-Schutzgas-Schweißen.

Der Kurs hat Grundkenntnisse vermittelt und ist sehr zu empfehlen. Ich überlege mir jetzt eine entsprechende Ausrüstung zuzulegen und erstmal damit Erfahrungen zu sammeln, bevor ich mich an den Zusammenbau der Anlage wage.

Teilnehmer des WIG-Schweißkurses bei Fa. StöckerMetall GmbH


In der Zwischenzeit werde ich dieses Jahr mit der "sheet to tiller"- Methode eine kostengünstige Möglichkeit zum Steuern nach dem Wind ausprobieren. Ein elektrischer Pinnenpilot gefällt mir einfach nicht.

Batteriebank mit 222Ah und Batteriemonitor





















Aufgrund der langen Standzeit an Land, bedingt durch die Corona-Krise hatte sich meine 70Ah-Verbraucherbatterie verabschiedet. In den vergangenen Jahren hatte ich die Batterien vor dem Winter immer ausgebaut und zuhause turnusmäßig neu aufgeladen.

Jetzt konnte ich 3 Batterien mit jeweils 74Ah unter dem Bett als Batteriebank installieren.
Die parallel zusammen geschaltenen Batterien haben nun eine Gesamtkapazität von 222Ah. Die Überwachung besorgt ein Batteriemonitor, der mit einem Shunt am Minuspol befestigt ist. Bei der Auswahl des Monitors verließ ich mich auf die Empfehlung eines Mitglieds aus dem Segel-Forum. Das Gerät bezog ich über Ebay aus China für knapp 20,- Euro. Das Ablesen der Restkapazität ist nicht so komfortabel wie bei den üblichen Batteriemonitoren. Diese kosten aber auch meistens mehr wie 100,- Euro.

























Bei meiner Variante muss etwas gerechnet werden. Nachdem die Batterie bis zur Schlussspannung  von ca. 11,8 Volt entladen wird, teilt man die verbrauchten Wh durch 12 Volt und erhält die verbrauchten Ah. 
Da ich die Batteriebank nicht unter 50% entladen sollte, kann ich knapp 100 Ah verbrauchen.

Derzeit erstelle ich mir mit dem Monitor eine exakte Energiebilanz meines Tagesverbrauchs. Ziel ist nächstes Jahr die Anschaffung eines Solarmoduls, um damit die verbrauchten Ah wieder nachzuladen. 

 

Sonntag, 1. März 2020

Corona-Pandemie bremst uns aus

Gelegentlich kommt es anders als man denkt. Die für das Frühjahr 2020 angeschafften neuen Ausrüstungsgegenstände stapeln sich mittlerweile zuhause.







































Das Boot steht mit der Winterpersenning eingepackt Anfang Mai immer noch an Land. Keine Ahnung ob es mit Segeln dieses Jahr noch was wird. 

Sonntag, 2. Februar 2020

Backskistendeckel Refit




Im vergangenen Sommer hat sich eine 2016 neu vergossene Fuge am Teak des Backskistendeckels gelöst.



Grund dafür ist wahrscheinlich das eingelegte Fugenband, dass ich damals eingebaut hatte, obwohl aufgrund der geringen Breite von 4mm davon abgeraten wurde. Die Haftung am Fugenboden und an den Seiten war wohl nicht ausreichend. Ich habe das Material rausgenommen und die Fuge mit einem Stechbeitel vertieft.

























Jetzt wird nach alt bewährtem Rezept abgeklebt, neu vergossen und beigeschliffen. Fertig.